Betreuungszentrum St. Wolfgang

Das Betreuungszentrum St. Wolfgang bietet 119 Plätze im Senioren- und Pflegeheim sowie 104 Plätze im sozialtherapeutischen Bereich. Die Pflegeleistung ist ganzheitlich aktivierend und berücksichtigt biographisch geprägte Verhaltensmuster. Es gibt zahlreiche beschäftigungs- und arbeitstherapeutische Angebote sowie weitere Angebote wie Snoezelenwagen, Kraft- und Balancetraining und Fit mit Galileo.

Wernhardsberg 7, 84427 St. Wolfgang

Das Betreuungszentrum St. Wolfgang ist eine Einrichtung der Kategorie Pflegeheim und befindet sich in St. Wolfgang. Die gesamte Anlage ist rollstuhlgerecht gebaut und mit allen erforderlichen Hilfsmitteln barrierefrei gestaltet. Die Einrichtung bietet 119 Plätze im Senioren- und Pflegeheim (nach SGB XI) sowie 104 Plätze im sozialtherapeutischen Bereich (nach SGB XII). Die Zimmer haben eine Größe von rund 25 Quadratmetern und sind mit Pflegebett, Schrank, Tisch, Stuhl, Nachtkonsole und Naßzelle sowie Telefon- und Fernsehanschluss ausgestattet. Teilweise verfügen sie über einen Balkon. Die Einrichtung verfügt mehrheitlich über Doppelzimmer. In begrenztem Umfang stehen auch Einzelzimmer zur Verfügung. Die Bewohner können ihre Zimmer mit vertrauten persönlichen Gegenständen einrichten, um ihre Identität zu wahren und ihre Individualität hervorzuheben. Die beschäftigungs- und arbeitstherapeutischen Angebote finden sowohl auf den Wohnbereichen als auch in separaten Therapieräumen statt. Es gibt zum Beispiel einen Kreativraum mit großem Bastel- und Handwerkangebot, einen Sportraum mit verschiedenen Trainingsgeräten sowie eine Therapiewerkstatt. Außerdem gibt es im Haus einen Frisörsalon sowie eine Zahnarztpraxis. Zur inneren Einkehr kann die Kapelle besucht werden, in der auch regelmäßig Gottesdienste stattfinden. Im Senioren- und Pflegeheim (nach Sozialgesetzbuch XI) bietet das Betreuungszentrum St. Wolfgang 119 Plätze. Das Ziel der Pflegeleistung ist die Wahrung von Würde und Selbstbestimmung der Bewohner. Im Sinne einer ganzheitlichen aktivierenden Pflege arbeitet das Betreuungszentrum angelehnt an das Modell der AEDL´s nach Monika Krohwinkel. Dabei stehen existenzielle Erfahrungen und Aktivitäten des täglichen Lebens wie „Kommunizieren', „Sich bewegen', „Sich pflegen' oder „Sich beschäftigen' im Mittelpunkt. Viele Verhaltensauffälligkeiten der Bewohner müssen in erster Linie nicht als dementielle Entwicklung gesehen werden, sondern als biographisch geprägte Verhaltensmuster. Das Pflegemodell nach Prof. Erwin Böhm berücksichtigt uralte Gewohnheiten und die sehr persönliche Art, wie diese Menschen mit dem Leben fertig geworden sind. Die hohe Motivation aller Mitarbeiter verfolgt das Ziel, den Bewohnern „Hilfe zur Selbsthilfe' zu geben, um trotz krankheitsbedingter Einschränkungen eine möglichst selbständige Lebensführung zur Erlangung und zum Erhalt individueller Lebensqualität für jeden Bewohner zu erreichen. Nach den Vorgaben des Pflegemodells erfolgt eine individuelle Pflegeprozessplanung, die kontinuierlich festgeschrieben, überprüft und gegebenenfalls bedarfsgerecht angepasst wird. Die Pflege- und Betreuungsqualität wird im Rahmen des internen Qualitätsmanagementsystems durch regelmäßig stattfindende Pflege- und Betreuungsvisiten, eine sorgfältige Dokumentation, Team- und teamübergreifende Bewohnerbesprechungen sowie Angehörigen- und Betreuerarbeit laufend überprüft und wenn möglich optimiert. Die Bewohner werden nach Möglichkeit in alle Aktivitäten des Tages eingebunden. Der Tagesablauf orientiert sich an Gewohnheiten, Biographie und Biorhythmus des Bewohners. Das Betreuungskonzept verfolgt als übergeordnetes Ziel die Erhaltung und Förderung der vorhandenen Ressourcen der Bewohner, die Reaktivierung verlorener Fähigkeiten sowie den Erhalt bestehender und den Aufbau neuer Sozialkontakte durch individuell auf den Bewohner abgestimmte Maßnahmen. Weitere Angebote in der Pflege sind der Snoezelenwagen, Kraft- und Balancetraining zur Sturzprophylaxe sowie Fit mit Galileo.

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