Kleinkunst

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Willy Astor - Jäger des verlorenen Satzes
Kleinkunst - 09.06.2021

Willy Astor „ Jäger des verlorenen Satzes“ Das Programm für Wortgeschrittene Der Podestsänger Willy Astor präsentiert im Herbst sein neues Programm für Wortgeschrittene und ist der Jäger des verlorenen Satzes. Alles was in der Deutschen Sprache vermutet oder vermisst wird, kommt nun endlich auch noch zum Vorschein! Der Silbenfischer und Komödiantenmechaniker aus Bayern ist wieder unterwegs mit neuer Wortsgaudi und begibt sich auf die Suche nach Subjekt, Objekt und Glutamat. Ein Programm in Reimkultur, wie immer kommt auch der Humor wieder direkt vom Erzeuger, ein echter Astor wieder also, was sonst. Astor erzählt sinnlose Geschichten mit Tiefgang und Bedeutung, singt Liebeslieder und Augenlieder, leicht begleitet auf Gitarre und Piano, er wird zwar nicht so gut spielen wie es der Paolo conte, singt dafür aber von Nudeln die früher mal Teig waren und sieht Frauen in New York gerne bei Donner kehren. Fazit: diese durchgeknallte Welt braucht genau dieses Programm. Albernheit verhindert immer noch den Ernst der Lage – spätestens seit dem Lena Mayer auf dem Land ruht. Viel Freude beim Abschalten und Loslachen. Astor meint: Von allen Täxten, sind die verhäxten mir am Näxten – die find ich am Bäxten.

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Stefan Kröll - Goldrausch 2.0
Kleinkunst - 14.10.2021

Denkt man an Bayern, dann gern an einen weißblauen Himmel, an grasgrüne Weiden vor Alpenpanorama oder glitzernde Seen. Der eine oder andere auch an schillernde Könige und Reichtum! Die wenigsten denken an eine „Gruam“. Düster, muffig, geheimnisvoll. Man könnte auch sagen: der Mist, der durchs Gitter fällt, das was gern verdrängt oder gar totgeschwiegen wird, was nur in Sagen, Mythen oder in geheimen Verschwörungstheorien überlebt. Dabei übt doch gerade das Abgründige so eine große Faszination aus. Auch auf Stefan Kröll, den seit ein paar Jahren so erfolgreichen oberbayerischen Kabarettisten und gleichzeitig vielleicht interessantesten Erzähler in Sachen Bayerische Geschichte. Mutig hat er sich an den Rand verbotener Abgründe gestellt, einen Blick in tiefe Keller oder hinter aufpolierte Kulissen gewagt, auch mal mit dem Vergrößerungsglas in der Hand. Spannend plaudert Kröll in schönstem, den Ohren schmeichelndem Oberbairisch über Geheimnisse, Mythen und Aberglauben im Freistaat. Schnell hängt ihm das Publikum an den Lippen, um unvermutet aus der heilen Welt heraus in eine „waxe Gschicht“ von anno dazumal oder in eine verruchte Anekdote katapultiert zu werden. Aber keine Angst: Stefan Kröll bringt das Publikum immer wieder heil ins „Hier und Jetzt“ zurück und schlägt dabei so ungewohnte wie spannende Brücken. So treffen Hexenverbrennungen und die BILD - Zeitung ebenso aufeinander wie Schillers „Räuber“ und der "Boarisch Hiasl". Nie anklagend trotzig oder unter der Gürtellinie provozierend, sondern immer charmant witzig und saukomisch wirft Kröll gewohnte Denkmuster über den Haufen, öffnet die Sicht auf neue Perspektiven und lässt dabei der Faszination an Abgründen oder der Gier nach geheimem Wissen viel Raum. Bemerkenswert, wie verblüffend aktuell manch historische Anekdote ist und wie tief der Aberglaube noch immer in der Gesellschaft verankert zu sein scheint.

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Luggi & Guggi - Durch dick und dünn
Kleinkunst - 20.02.2022

Luggi & Guggi. Schon der Name lässt schmunzeln. Das Duo Daniel Neuner und Thomas Gugger steht für Dick und Dünn, für Waschbär und Waschbrett, für Bauch und Brauch. Und für eine typisch bayerische Männerfreundschaft, die durch den täglichen Wettkampf erst die nötige Würze bekommt. Jeder will der Coolste sein. Unterschiedlicher könnten die beiden dabei kaum sein. Der eine leichtfüßig und flink wie eine Gazelle, der andere sprachgewandt und stark wie ein Bär. Guggi, das Schmalhemd versucht unermüdlich aus dem Schatten des stimmgewaltigen und „pfundigen“ Freundes Luggi zu treten. Um von dessen Geschichten aus aller Herren Länder abzulenken, schleppt er immer aberwitzigere Instrumente auf die Bühne, denen er überraschend musikalische Klänge entlockt. Aber am Ende verbindet sie halt doch die gemeinsame Liebe zur Musik, frönen sie beide zu gern der Leidenschaft, einen ganzen Abend lang das Publikum köstlich zu unterhalten. Luggi, das ist Daniel Ludwig Neuner, das Mannsbild aus dem BR, der beliebte Sprachreisende aus Knedl & Kraut, Thomas Gugger der versierte Schlagzeuger und Gitarrist, den viele noch aus der spektakulären Show „Yellow Hands“ kennen. Gemeinsam gehen sie durch Dick und Dünn und bespielen ab Herbst 2019 mit vielen Instrumenten die Bühnen Bayerns. Eindeutig trägt der Abend die Handschrift von Toni Bartl. Der kreative Instrumentenbauer und Regisseur aus Garmisch-Partenkirchen hat bereits mehr als ein Dutzend sehr erfolgreicher Bühnenprogramme wie „Alpin Drums“, „Knedl & Kraut“, „Yellow Hands“ oder „Alpen Sperrmüll“ konzipiert und inszeniert.

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